Wie findet man den besten Ferienjob?
Bald ist es wieder soweit, die Sommerferien stehen vor der Tür und die Schule hat für einige Zeit Pause! Gerade in diesen freien Wochen denken viele nicht an den Urlaub, sondern an einen Ferienjob. Schülerjobs in den Ferien haben nämlich gleich mehrere Vorteile: Man verdient nicht nur sein eigenes Geld, sondern sammelt auch wertvolle Erfahrungen im Berufsleben.
Wann fange ich mit der Suche nach einem Schülerjob an?
In manchen Kantonen sind die Sommerferien schon angebrochen, andere Gemeinden warten sehnlichst auf die wahrscheinlich beste Zeit im Jahr für die Schüler. Es bleibt also nicht mehr viel Zeit, sich nach einem geeigneten Ferienjob umzuschauen. Die beliebtesten Stellen sind nämlich auch immer die, die am schnellsten belegt sind. Am besten fangt ihr direkt mit der Suche an!
Ist der Jobwunsch schon klar, fragt direkt bei einer passenden Stelle nach einem Schülerjob an. Aber auch in Zeitungen finden sich viele Angebote für Schülerjobs und auch das Internet bietet viele Portale, bei denen junge Menschen Arbeit für die Sommerzeit finden. Eltern, Freunde und Bekannte können ebenso hilfreich vermitteln, wenn es um eine Arbeitsstelle geht.
Bei der Wahl eures Schülerjobs müsst ihr allerdings auf die gesetzlichen Bestimmungen Acht geben, denn nicht jeder Schüler jeden Alters darf die gleichen Arbeiten verrichten, wie ein anderer. Mehr Informationen dazu könnt ihr in diesem Bericht nachlesen: http://www.umfragenvergleich.ch/jobs-fuer-schueler
Worauf muss ich bei der Wahl eines Schülerjobs achten?
Neben den gesetzlichen Bestimmungen ist es hilfreich, dass dir der Job Spass bereitet. Arbeit, zu der man sich zwingen muss, ist weniger produktiv und vermiest die Stimmung. Dennoch kann man, wenn man unsicher ist, für welchen Job man geeignet ist, ausloten, ob man sich in dieser oder doch lieber in jener Arbeit wohl fühlt.
Oft hat man eine romantisierte Vorstellung von seinem Traumjob, der mitunter nicht der Realität entspricht. Durch einen Schülerjob, beispielsweise als Kosmetikerin, kann man herausfinden, ob eine spätere Ausbildung zur Kosmetikerin wirklich das ist, was man sein Leben lang sein möchte oder doch lieber den Job als Friseurin oder Maskenbildnerin als neues Ziel setzt.
Schülerjobs bringen Erfahrungen
Egal welche Arbeit man nun für sich als Schülerjob ausgesucht hat, Erfahrungen wird man sehr viele sammeln. Neben beruflichen Eigenheiten, wie beispielsweise in der Arbeit als Kranken- oder Altenpfleger, schult man insbesondere auch die sogenannten Soft Skills.
Morgens pünktlich auf der Arbeit erscheinen ist einer der wichtigsten Soft Skills des Berufslebens. Auch das sorgfältige und gewissenhafte Ausführen der aufgetragenen Arbeit ist ein Faktor, der neben einer fachlichen Kompetenz wichtig ist. Wer seine Arbeiten nicht beendet oder sie nicht zu 100% ausführt, schürt ein schlechtes Bild von sich und seinem Arbeitsverhalten. Sind die eigenen Soft Skills also zu wenig ausgeprägt, droht schnell ein Verlust vom Schülerjob.
Vom Schülerjob zur Arbeit
Hat man während seiner Schulzeit die Ferien dafür genutzt, in ein Berufsfeld reinzuschauen, fällt dieser Eintrag auch sehr positiv im Lebenslauf bei späteren Bewerbungen auf – vorausgesetzt, man hat in einem ähnlichen Job gearbeitet. Wer beispielsweise ein Praktikum bei einem Metzger gemacht hat, wird damit niemanden in der KfZ-Werkstatt von seinen Arbeitserfahrungen und Fähigkeiten überzeugen können.
Weiss man also, welches Interessengebiet in die spätere Jobwahl einfliessen soll, hilft ein Schülerjob sehr, um Erfahrung und Engagement zu zeigen. Wer bereits als Mechaniker in den Ferien gearbeitet hat, hat viel grössere Chancen, schneller einen Ausbildungsplatz und einen Job zu bekommen als Schüler ohne praktische Erfahrungen im Arbeitsfeld.
Arbeitgeber wissen wissbegierige, lernbereite und engagierte Mitarbeiter zu schätzen. Sehr häufig kommt es deshalb auch vor, dass aus einem Schülerjob nach der Schule ein Ausbildungsplatz oder ein fester Job entsteht, da der Chef durch die guten Leistungen während des Schülerjobs von euch als Person überzeugt ist.
Auch wenn es sich „nur“ um kurzfristige Arbeiten während der Sommerferien handelt, man sollte sie also stets ernst nehmen und sich von seiner besten Seite zeigen!
Schülerjobs als wichtiger Punkt im Leben
Die Ferien sind nicht nur eine gute Möglichkeit, sich vom Schulstress zu erholen und das ein oder andere Mal auszuschlafen. Man bekommt als Schüler und Schülerin die Chance, seine Eigenständigkeit und sein Verantwortungsbewusstsein zu zeigen, indem man sich einen Schülerjob über die Ferien sucht.
Der Schülerjob bringt nämlich nicht nur zusätzliches Einkommen zum Taschengeld, sondern erweitert und bereichert den eigenen Horizont um viele praktische Erfahrungen. Gerade Erfahrungen in dem Job, den man später einmal ausüben möchte, helfen beim Sprung aus der Schule auf die Karriereleiter.
Möchte man also erfolgreich als Einzelhandelskauffrau durchstarten, sollte man sich einen Schülerjob suchen, der einen auf diesen Job vorbereitet und nicht „fachfremde“ Arbeiten wie Gärtner oder Bibliothekar wählen. Sich selbst in das beste Licht zu rücken und dabei Kompetenzen zu schulen – das alles ist mit einem Schülerjob möglich!
Nadine schreibt regelmäßig für UmfragenVergleich.
Bildquellen: 1: By Eva Rinaldi from Sydney via Wikimedia Commons, 4: By Joe Mabel via Wikimedia Commons, 5.